Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Hilden

Test Fahrrad 2024

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ADFC-Fahrradklimatest 2024 - Freitexte 3

Positive Antworten zum Fahrradklima in Hilden gibt es nur wenige:

  • Gut finde ich, dass zum Teil Poller auf Radwegen versetzt oder abgebaut wurden. Sinnvoll für Rad mit Hänger oder Lastenräder. Ansonsten sehe ich keine weiteren Verbesserungen.
  • Hilden könnte eine ideale Fahrradstadt sein, da alles flach ist und die Distanzen sehr kurz

Aber es werden zahlreiche Vorschläge zur Abhilfe genannt:

  • Bitte mehr Verkehrsüberwachung (Abstand beim Überholen, Zuparken der Fahrradwege, Fahrradstraßen, Geschwindigkeit 30er Straßen).
  • Ich wünsche mir, dass die Einhaltung von Tempolimits, z.B. in 30er Zonen und auf Fahrradstraßen beachtet und dauerhaft geblitzt wird. Besonders um Schulen und Kindergärten.
  • Umsetzung des Mobilitätskonzeptes mit ausgewiesenen Tempo-30-Zonen, da es viele Engstellen an Radfahrstreifen auf der Fahrbahn gibt. Es wird ganz oft mit zu wenig Abstand überholt.
  • Fahrradstraßen sollten wirklich nur für Anlieger sein und müssen mehr kontrolliert werden.
  • Weniger Autos in der Stadt bzw. über Einbahnstraße führen. Parkplätze reduzieren, In den Fahrradstraßen parken nur einseitig erlauben.
  • Es gibt Feldwege, z. B. zwischen Langenfeld und Hilden, die aber keine Hinweisschilder haben. Hier wird man über schlechte Radwege an der Straße entlang geschickt. In Hilden gibt es Fahrradstraßen mit Schwellen quer über der Straße. Besser wäre links und rechts für Radfahrer eine Spur, damit man mit dem Rad nicht über die Schwellen muss.
  • Ich würde mir wünschen, dass die Radwege rot gemacht werden.
  • Holland zeigt uns, wie Radwege funktionieren. Das sollte in einer recht kleinen Stadt, die noch dazu keine Steigungen hat, so umgesetzt werden. Der Vorrang für Autos ist so 1950er.
  • Mehr Fahrradstraßen, mehr Aufrufe zu rücksichtvollem Miteinander (z. B. in Bereichen, wo Fußgänger und Fahrradfahrer gemeinsam unterwegs sein dürfen, Fußgängerzone Schulstraße/Mittelstraße), mehr Rücksicht von Fahrern von E-Bikes (z. B. auf dem „Roten Weg“), mehr Kontrolle in der Fußgängerzone, wo Radfahren verboten ist.

Erwartungen an die verantwortlichen Entscheider in der Stadt:

  • Wenn Tempo 30 im zweiten Anlauf umgesetzt würde, wäre das schon eine deutliche Steigerung der Fahrradfreundlichkeit in Hilden.
  • Träges Verhalten der Verwaltung den Straßenraum für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Bisher wurde nur alles auf die Nutzung von Kfz ausgerichtet.
  • Die Stadt hat kein klares Konzept für Radfahrer, Maßnahmen sind immer noch stärker auf Autofahrer ausgerichtet. Eine Trennung von Auto und Rad und breitere Radwege an einigen Stellen wären dringend notwendig.
  • Es müssten die Verantwortlichen einfach mal selbst quer durch Hilden fahren und sie würden extrem schnell die offensichtlichen Probleme erkennen.
  • Manchmal frage ich mich, wer die Planung für Verkehrsführung macht. Gerade bei Baustellen wird dies immer wieder deutlich. Die Planenden haben anscheinend noch nie selber auf einem Fahrrad gesessen. 

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https://hilden.adfc.de/artikel/adfc-fahrradklimatest-2024-freitexte-3

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