Umbau der Einmündung Horster Allee in die Düsseldorfer Straße
zwischen Benrath und Hilden – besondere Betrachtung aus Sicht der Radfahrenden. Der Einmündungsbereich der Horster Allee in die B228 zwischen Benrath und Hilden ist eine Unfallhäufungsstelle.

Er wurde deshalb kürzlich umfangreich umgebaut, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Situation an der Kreuzung neu zu ordnen. Für Radfahrende wurden einige Verbesserungen umgesetzt, darunter die Verengung der Zufahrt aus der Horster Allee sowie die Installation neuer STOP-Schilder, die ein vollständiges Anhalten der einmündenden Fahrzeuge erzwingen. Positiv hervorzuheben ist die neue Einfärbung der Radfurt, die die Sichtbarkeit des Radverkehrs deutlich erhöht. Diese Markierung trägt dazu bei, Konfliktpunkte klarer hervorzuheben und den Vorrang der Radfahrenden sichtbarer zu machen. Allerdings befindet sich die Umsetzung noch nicht im endgültigen Zustand; einige Markierungen und Oberflächenarbeiten stehen weiterhin aus.
Trotz dieser Fortschritte bleibt ein zentrales Sicherheitsproblem bestehen: Der freilaufende Rechtsabbieger aus Richtung Benrath stellt weiterhin eine erhebliche Gefahr dar. Fahrzeuge, die dort ohne Halt rechts abbiegen, schneiden häufig die parallel fahrenden Radfahrenden auf der B228. Die Geschwindigkeit und der bequeme Abbiegeradius führen hier regelmäßig zu gefährlichen Situationen.
Während in anderen Städten (z.B. in Köln, https://nrw.adfc.de/neuigkeit/netzwerkexkursion-mobilitaet-2023) inzwischen zahlreiche dieser gefährlichen Einmündungen zurückgebaut wurden, werden an der Horster Allee die Fehler der Vergangenheit aufrechterhalten.
Damit ist der Umbau zwar ein Schritt in die richtige Richtung, doch aus Sicht der Radfahrenden besteht an der Kreuzung weiterhin deutlicher Handlungsbedarf. Konsequente bauliche Maßnahmen wären notwendig, um die Sicherheit nachhaltig zu erhöhen.
