Radfahren könnte so schön sein

Wann fangen die Verantwortlichen der Stadt an fahrradfreundlich zu denken?

Verstösse gegen die STVO
Hagelkreuzstraße und Fritz-Gressard-Platz © ADFC Hilden

Hilden wäre eine ideale Fahrradstadt, das sagen uns die Hildener Bürger:innen immer wieder. Das gesamte Stadtgebiet ist flach und zentriert, d.h. aus allen Stadtteilen ist das Zentrum in wenigen Minuten mit dem Rad erreichbar. Leider wird für den Radverkehr immer noch zu wenig getan.

Es gibt zwar erste Ansätze, wie z.B. neue Fahrradstraßen oder demnächst überdachte Abstellanlagen für Lastenräder. Dennoch hat man den Eindruck, dass es andere Kommunen deutlich besser hinbekommen.

Hier ein paar Beispiele:

- die Neugestaltung des Fritz-Gressard-Platzes (Bild rechts) ist für Radfahrer und Zufußgehende komplett verunglückt. Radfahrende sollen sich auf dem viel zu engen Fußweg, der auch noch eine Haltestelle hat, an Passanten vorbeischlängeln. Wir denken, das ist eine Zumutung für alle Beteiligten.

- die Hagelkreuzstraße ist immer schon eine Fahrradstraße nur für KFZ-Anlieger. Leider wird sie gerne als Schleichweg zwischen Hagelkreuz und Lindenplatz benutzt. Aktuell ist aufgrund der Sperrung der Richrather Straße das Verkehrsaufkommen so hoch (Bild links), dass Radfahrer, die die Einbahnstraße in Gegenrichtung benutzen dürfen, sogar gefährdet werden.

- von der Berliner Straße mit dem Rad in die Mettmanner Straße oder Hoffeldstraße abzubiegen, gleicht einer Akrobatik, da entweder Poller, Gebüsche oder andere Dinge im Weg sind. Lastenräder haben hier gar keine Chance.

- uralte störende Poller am Fritz-Gressard-Platz und Anforderungsampeln (sog. Bettelampeln) erschweren das Vorankommen für Radfahrende und Zufußgehende schon seit vielen Jahren.

- der Übergang auf der Benrather Straße ist schon lange unfreundlich für Radfahrer, eine einfache Absenkung des Bordsteins würde genügen

Die Fotos dazu gibt es auf der Seite Infrastruktur

Wir fragen uns:

wann beginnen die Verantwortlichen die Stadt aus der Sicht von Radfahrenden und Zufußgehenden zu betrachten? 

Es wird höchste Zeit!

Termine:

05.10.2023, 19 Uhr Radlertreff Haus Tillmann,

Damit wir einen entsprechend großen Tische bestellen können wir bitten um Anmeldung 


https://hilden.adfc.de/neuigkeit/radfahren-koennte-so-schoen-sein

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad zur Verkehrspolitik, Recht und im Tourismus.

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    Der ADFC hat über 200.000 Mitglieder bundesweit und im Landesverband NRW über 50.000 Mitglieder

     

     

     

     

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  • Wie finde ich den ADFC im Kreis Mettmann

     Willkommen beim ADFC im neanderland

    Der ADFC im neanderland, Kreisverband Mettmann e.V. ist Teil des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) Landesverbandes NRW.

    Wir setzen uns für Radfahrer und Fußgänger im Bereich Verkehrspolitik, Mobilität, Radwandern ein.

    Die Aktivitäten des ADFC im neanderland finden vor allem in den Ortsgruppen statt. Beim Stadtradeln 2021 konnte das 2000.ste Mitglied gewonnen werden.

    Hier stellen sich die Ortsgruppen vor:

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Umsichtig sein

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen.

    Halten Sie Abstand von Lkw, Bussen, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können die Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw oder Bus Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Zur eigenen Sicherheit

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedalen nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen.

    Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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