Neues aus dem Landesverband
38 Jahre nach seiner Gründung ist der ADFC NRW auf mehr als 55.000 Mitglieder gewachsen. Die rasante Entwicklung des Fahrrad-Clubs ist spannend und geprägt vom Fahrrad-Boom und den Themen wie Mitbestimmung, Digitalisierung, Pandemie und Klimaschutz.
Fahrrad-Boom, Mitbestimmung, Digitalisierung: Wie sich ein Verband in Zeiten der Pandemie und des Klimaschutzes wandelt.
Ein Portrait.
Wer hätte gedacht, dass im „Autoland Deutschland“ einmal doppelt so viele Fahrräder wie Autos verkauft werden? Selbst Axel Fell und Annette Quaedvlieg wohl nicht. Sie führen den Landesverband des Fahrrad-Clubs ADFC NRW seit 2021 als Doppelspitze. Die beiden trauen manchmal ihren Augen nicht. Denn der Fahrrad-Boom macht sich auch bei den Mitgliederzahlen bemerkbar: 38 Jahre nach Gründung des Landesverbandes ist er auf mehr als 55.000 Mitglieder gewachsen und mit deutlichem Abstand die größte Landesvertretung des ADFC in Deutschland.
Begonnen hatte alles am 26. März 1984 in Köln. Radfahrende aus ganz Nordrhein-Westfalen trafen sich, um ein Gegengewicht zu schaffen. Denn zu der Zeit dominierte in den Planungsabteilungen der Städte und in den Parteien noch das Leitbild der „autogerechten Stadt“.
Das hat sich inzwischen deutlich geändert – auch durch die verkehrspolitische Arbeit des ADFC NRW: mit 40 Kreisverbänden und rund 100 Ortsgruppen ist er überall in NRW vertreten und geschätzter Ansprechpartner für die Städte, Gemeinden und Kreise. Seine Stärke zieht der Verein aus seiner starken Basis: geschätzt 3.000 Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich für den Radverkehr im Alltag und in der Freizeit: Sie setzen sich für bessere Radfahrbedingungen ein und beraten bei Veranstaltungen vor Ort und auf Messen in allen Fragen rund um das Fahrrad. Und sie machen gemeinsame Radtouren: Tausende geführte Touren und weitere Veranstaltungen sind im ADFC-Portal https://touren-termine.adfc.de/ zu finden. Mitglieder profitieren außerdem von Pannenhilfe, Haftpflichtversicherung und der Zeitschrift RADWELT.
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