Herbst
Die dunkle Jahreszeit kommt, was sollte ich als Radfahrer:in beachten. Letzter Radlertreff 2023
Die Tage werden kürzer, es wird früher dunkel:
Im Herbst ist eine funktionierende Beleuchtungsanlage unumgänglich, auch auf dem Weg zur Arbeit, denn irgendwann schafft man es bestenfalls noch in der Dämmerung nach Hause. Sollte die Beleuchtung ihren Dienst verweigern, wird es also allerhöchste Zeit, das in Ordnung zu bringen.
Auch die passive Beleuchtung – besser bekannt als Reflektoren – verdient jetzt Aufmerksamkeit, da sie bei Regenwetter schnell verschmutzen. Damit Reflektoren ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen können, brauchen sie gelegentlich eine Reinung. Das betrifft die Reflektoren vorne und hinten, an den Pedalen, in den Speichen, reflektierende Speichenclips und auch die Reflexstreifen am Reifen.
Angepasste Kleidung und Sonnenschutz
Oft wird helle Kleidung oder Kleidung mit Reflexelementen empfohlen. In der Realität sieht es anders aus: getragen wird überwiegend dunkle Kleidung. Helle Kleidung gefällt nicht jedem und wird schneller schmutzig. Funktionskleidung mit reflektierenden Details sind ebenfalls nicht für alle ästhetisch akzeptabel.
Abhilfe können reflektierende Klettbänder schaffen, mit denen man gleichzeitig die Hosenbeine vor Berührung mit der Kette bewahren kann. Solche Bänder können auch um den Arm getragen werden.
Wichtig ist eine dem Wetter angepasste Kleidung
Wer zum Beispiel bei niedrigen Temperaturen auf dem Rad friert, ist unbeweglicher und kann schlechter auf Situationen reagieren, in denen schnelles Handeln gefordert ist. Die tiefstehende Sonne kann so stark blenden, dass man den Gegenverkehr oder querende Fußgänger:innen nicht sieht. Sonnenbrillen sind daher im Herbst sinnvoll, auch Schirmmützen können vor der Sonne schützen. Im Herbst können feuchte und verschmutzte Fahrbahnen problematisch werden. Auch Laub, selbst wenn es oberflächlich trocken aussieht, kann zu unfreiwilligen Rutschpartien führen, wenn die unteren Laubschichten feucht sind.
Bauerneis, also von landwirtschaftlichen Fahrzeugen vom Feld auf die Straße mitgeschlepptes Erdreich, sorgt vor allem außerhalb von Ortschaften für Unfallgefahr. Daher ist ein entsprechend vorsichtiger Fahrstil angebracht. Die tiefstehende Sonne kann nicht nur einen selbst blenden. Hat man die Sonne im Rücken, sollte man immer damit rechnen, dass zum Beispiel entgegenkommender Abbiegeverkehr Radfahrende nicht erkennt. Im Herbst können feuchte und verschmutzte Fahrbahnen problematisch werden. Auch Laub, selbst wenn es oberflächlich trocken aussieht, kann zu unfreiwilligen Rutschpartien führen, wenn die unteren Laubschichten feucht sind.
Text: ADFC.de