• Die Radwege auf Hauptstraßen sind zu schmal und sehr schlecht gebaut, z. B. schlechte Asphaltierung nach Baustellen und Gullys. Insbesondere Am Lindenplatz zur Kirchhofstr., Richrather Str. hat Richtung Stadt gar kein Fahrradweg. Die große Kreuzung am Fritz-Gressard-Platz ist für Fahrradfahrer unzureichend markiert und damit gefährlich.
• Die Situation für die Radfahrer auf der Beethovenstr. in Hilden ist untragbar. Es gibt auf beiden Seiten einen relativ breiten Fußweg, der mit einem sehr schmalen Fahrradweg kombiniert ist. Dieser ist aber so gut wie nicht nutzbar, da zwischen Fußweg und Fahrradweg Laternen, Verkehrsschilder etc. angebracht sind und ein Parkstreifen für PKWs eingerichtet ist. 

Bewertung der Hildener Fahrradstraßen:

• Fahrradstraßen in Hilden sind eine gute Sache, man würde sich mehr wünschen.
• Es bringt nichts, wenn die Stadt Straßen in eher ruhigen Wohngebieten zu Fahrradstraßen macht. Da ist man eh nicht gefährdet.
• In Hilden gibt es Fahrradstraßen, die für Autos als Einbahnstraße konzipiert sind und dann natürlich von den PKWs in Fahrtrichtung auf beiden Seiten geparkt werden darf. Was dazu führt, wenn die Autos aus der Parklücke fahren, sie die Radfahrer, die Ihnen auf der rechten Seite entgegenkommen, nicht sehen, wenn sie links am Fahrbahnrand parken. Dies ist ein unnötiges Risiko.
• Vorhandende Fahrradstraßen gerne wieder zurück bauen. Grund: Autos fahren trotzdem durch und nehmen keine Rücksicht, sondern werden eher noch aggressiv, wenn es ihnen nicht schnell genug geht. Auf diese Weise nutzt eine Fahrradstraße nichts und verspricht falsche Sicherheit. ODER echte Fahrradstraßen bauen (mit Schranken für Anwohner gesichert) und für den Durchgangsverkehr gesperrt.
• Schützenstraße und Bruchhauser Weg zur Fahrradstraße machen. Fahrradfahren auf der Richrather Straße sicherer machen. Haarsträubend für Radfahrer durch mangelnden Abstand zu den Autos und LKW. Fahrbahnbelag teilweise Flickwerk und am Rand mit Gullys, welche den Fahrradstreifen noch einengen. Mehr Tempo-30-Zonen.

Bei den Ampelschaltungen und Lichtsignalanlagen fällt folgendes auf:

• Alle Ampelschaltungen für Radfahrer und Fußgänger reagieren träge, wenn es sich um Druckampeln handelt. Meist müssen zwei Fahrphasen des PKW-Verkehrs abgewartet werden.
• Das Schlimmste in Hilden sind die Ampelschaltungen, der Zustand bzw. die Breite der Radwege und dass die Autofahrer die Regeln (Abstand, Freihalten von Schutzstreifen vor Ampeln, Fahrradstraßen) nicht kennen.
• Die Ampelschaltungen sind für Radfahrer*innen eine Katastrophe hier in Hilden! Die Fahrradwege sind in schlechtestem Zustand, besonders zwischen den Städten z. B. zwischen Hilden und Erkrath oder zwischen Hilden und Langenfeld. Baumwurzeln, Risse, Schäden jeglicher Art. Sie sind zugewachsen, Brennnesseln bis in Lenkerhöhe – dann kommt man auch nicht an die Drücker für die Ampel.
• Ich würde schon kleine Schritte begrüßen, die das Radfahren in Hilden angenehmer und sicherer machen würden. So z.B. Fahrrad- und Fußgängerfreundliche Ampelschaltungen (weg mit Bettelampelschaltungen), klare durchgezogene Markierungen für Radwege auf den Hauptstraßen, mehr Platz für Radfahrer durch mehr Einbahnstraßen. Lassen sie uns Tempo 30 in Hilden für ein Jahr probieren und dann weitersehen. Nicht so viel labern, Analysen einholen, Bedenken vortragen, sondern machen!
• Schnelle Radrouten in Nord-Südachse der Stadt fehlen. Nordverbindung nach Düsseldorf (Gerresheimer/Rothenbergstraße) besteht aus einer Aneinanderreihung von Bettelampeln und ist als Pendelstrecke nur nutzbar, wenn man Rotlichtverstöße in Kauf nimmt oder viel Zeit mit warten verbringen möchte.